Entwicklung der Wetterlage, markante Windsysteme:
Aktualisiert Mittwoch, 22. Juni, 20:00 Uhr
DONNERSTAG: Im Alpenraum dominiert eine flache Bodendruckverteilung mit einer schwachen Höhenströmung, nach Westen zu frischt der Höhenwind im Tagesverlauf aus südwestlicher Richtung auf. Am Morgen ebben die letzten Gewitter der Nacht ab. Dann ist es vorübergehend ruhig, ehe wieder in weiten Teilen der Alpen hochreichende Quellwolken und in Folge Regenschauer und Gewitter entstehen. Am ehesten wird der Alpenostrand von den Gewittern ausgespart.
FREITAG: Ein markanter Trog mit mehreren Tiefdruckkernen über Frankreich rückt näher. Damit befinden sich die Alpen unter einer strammen Südwestströmung, darin eingelagert erreicht eine Kaltfront nachmittags die Westalpen. Dort entstehen in der hochgradig labilen Luftmasse schon am Vormittag verbreitet Schauer und Gewitter, diese breiten sich dann im Tagesverlauf bis zum Alpenostrand aus. Die Gewitter können lokal auch heftig mit Sturmböen, Hagel und Starkregen ausfallen. Über Nacht sind vor allem in den Ostalpen Gewitter weiterhin aktiv.
SAMSTAG: Ein Zwischenhoch und etwas stabilere Luftmassen sorgen für allgemeine Wetterbesserung. In der Früh sind in den östlichen Nordalpen und am Alpenostrand noch einige Restgewitter zu erwarten, vormittags klingen sie ab. Ansonsten gibt es in der Früh inneralpin einiges an hochnebelartigen Restwolken, die bald auflockern. Dann wird es weitgehend sonnig, nachmittags entstehen wieder größere Quellwolken. Sie neigen am ehesten in den Südalpen zu lokaler Überentwicklung.