Entwicklung der Wetterlage, markante Windsysteme:
Aktualisiert am Mittwoch, 31. Mai, 21:00 Uhr
DONNERSTAG: Ein massives Hochdruckgebiet über den britischen Inseln sorgt für eine schwache und trockene Nordostströmung über dem Alpenraum. Ein verkümmertes Mittelmeertief kann seinen Einfluss nicht recht entfalten, die Alpensüdseite bekommt aber die Auswirkungen der etwas labileren und feuchteren Luftmasse zu spüren. Der Tag beginnt in etlichen Alpenregionen bereits gutsichtig und wolkenarm, nur da und dort gibt es ein paar kurzlebige Nebelfelder. Während es alpennordseitig weitgehend ruhig bleibt, ziehen alpensüdseitig im Tagesverlauf hochreichende Quellwolken auf und es entstehen vor allem in den französischen und den italienischen Alpenregionen Regenschauer und lokale Gewitter. Im Westen der Alpennordseite kann das eine oder andere punktuelle Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Am Abend und in der ersten Nachthälfte fallen Quellbewölkung und Gewitter wieder zusammen.
FREITAG: Ein Hoch über Nordwesteuropa dominiert das Wettergeschehen im Alpenraum. Die Luftmasse ist alpennordseitig weitgehend stabil, alpensüdseitig etwas labiler geschichtet. In vielen Regionen beginnt der Tag wolkenarm und gutsichtig, da und dort sind kurzlebige Nebelfelder zu verzeichnen. Nachmittags gibt es vor allem nach Süden zu wieder hochreichende Quellwolken und lokale Gewitter. Der Gewitterschwerpunkt dürfte zwischen dem Tessin und Slowenien liegen.
SAMSTAG: Ein Hoch über den Britischen Inseln und ein Tief über den Balearen sind für den Wetterverlauf im Alpenraum bestimmend. Die Luftmasse ist alpennordseitig stabiler, alpensüdseitig labiler geschichtet. Am Vormittag doimieren über weite Strecken gutsichtige und wolkenarme VMC. Am Nachmittag entstehen verbreitet Quellwolken, diese gestalten sich vor allem nach Süden zu hochreichend. Regenschauer und Gewitter passen eher südlich des Alpenhauptkammes, das höchste Gewitterpotential liegt zwischen Ligurien und Friaul.